Pflege des Futons

Futonpflege in Asien

Der Futon ist die klassische asiatische Schlafunterlage. Eine Matratze im abendländischen Sinne gibt es hier nicht. Ursprüng­lich wurden baumwol­le­ne oder seidene dünne, punktgesteppte, wattierte Decken be­nutzt. Diese wurden nachts zum Schlafen auf bis zu 5 cm dicken Reis­strohmatten, den Tatamis, ausgebreitet und tagsüber zusammengerollt. Diese Decken waren an­spruchs­voll in der Pflege. Tägliches Aufrollen und Lüften waren uner­läßlich um das Zusam­men­liegen der weichen Baum­wollfasern zu verhindern.

 

Futonpflege im Westen

Heutzutage sind Futons den europäischen Schlaf- und Liege­gewohnheiten angepasst. Durch das Einarbeiten verschiedenster Naturmaterialien wird optimaler Schlafkomfort mit nur geringem Pflegeaufwand erreicht.

In den ersten 10 Wochen, der so genannten Einliegephase, sollten Sie Ihren FUTON jede Woche wenden und lüften. Danach folgen Sie einfach den vorgegebenen Pflegehinweisen. Dies ge­währ­leistet ein gleichmäßiges Ein­liegen des Futons. Eine leichte Kuhlenbildung ist vollkommen normal und hat absolut keinen Einfluss auf den Liege­kom­fort, ist also ökonomisch vollkommen unbedenklich.

Der Futon auf dem Fußboden

Ein Futon kann sehr gut direkt auf dem Boden liegen. In Asien ist ursprünglich es völlig normal auf dem Boden zu schlafen. Auch hier im Westen gibt es Menschen, die die Bodennähe beim schlafen zu schätzen wissen. Bitte beachten Sie aber, dass sich je nach Temparaturgegebenheiten Kondenswasser bilden kann. Ist der Boden eher kühl und der Raum gut beheizt entseht durch die Kältebrücke Feuchtigkeit zwischen dem Futon und dem Fußboden. Kleiner Tip: Legen Sie in solchen Fällen den Futon nicht direkt auf den Boden, sondern auf einen Teppich oder eine Tatami. Kontrollieren Sie regelmäßig ob sich Kondenswasser bildet und lüften Sie Ihren Futon öfters.

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